Quartsextakkord

Ein Quartsextakkord ist ein Klang, der über einem Basston mindestens eine Quarte und mindestens eine Sexte (jeweils in beliebiger Oktavlage) enthält. Hinzutreten können Oktavverdopplungen des Basstons. Beispiele:


\new PianoStaff <<
 \new Staff {
\override Staff.TimeSignature.transparent = ##t
    \new Voice = "right" {
      \relative c'' { \clef treble <g b>1 \bar "||" <b g'> \bar "||" <d, bes' g'> \bar "||" <gis b> \bar "||" <g d' b'> \bar "||"
      }
    }
  }
  \new Staff {
\override Staff.TimeSignature.transparent = ##t
    \new Voice = "left" {
      \relative c { \clef "bass" d1 d d d' <d,, d' g b d>
      }
    }
  }
  \new FiguredBass {
    \figuremode { <6 4>1 <6 4> <6- 4> <6 4+> <6 4>
    }
  }
>>

Die Bezeichnung stammt aus der Generalbassschrift: Abweichend von der „normalen“ Schichtung von Terz und Quinte zum Terz-Quint-Klang werden hier Quarte und Sexte zum Quart-Sext-Klang geschichtet. Angezeigt wird dieser Intervallaufbau durch die übereinandergestellten Ziffern 6 und 4 beim Basston.

Wird ein Dreiklang zweimal umgekehrt, ergibt sich dadurch ein Quartsextakkord. Nicht in jeder Situation ist es aber sinnvoll, einen Quartsextakkord als 2. Dreiklangsumkehrung aufzufassen.


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